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Karina Filusch

© Kevin Geduhn und Lennart Geduhn
© Kevin Geduhn und Lennart Geduhn

Bitte stell dich in zwei, drei Sätzen vor.
Ich bin Fachanwältin für IT-Recht und habe meine eigene Rechtsanwaltspraxis an der Friedrichstraße in Berlin. Während meiner Ausbildung habe ich sämtliche Gelegenheiten genutzt, um Auslandserfahrungen zu sammeln in Polen, Frankreich oder Belgien. Seit über 10 Jahren bin ich nun auf Datenschutz spezialisiert. Ich berate beispielsweise Unternehmen, Privatpersonen und Verbände und begleite wissenschaftliche Projekte an Hochschulen. Zusätzlich bin ich als zertifizierte externe Datenschutzbeauftragte tätig und bin Dozentin.

Welche Berufserfahrung bringst du in deinem Beratungsfeld mit?
Nach meinem Jurastudium in Deutschland, Polen und Frankreich absolvierte ich das Rechtsreferendariat. 2018 habe ich meine eigene Rechtsanwaltskanzlei eröffnet. Ich berate vor allem im Bereich Datenschutz, IT-Recht und Urheberrecht.
Ich berate ausführlich zu den Bereichen Vertragsrecht, Datenschutz und Urheberrecht. Eine Auswahl meiner Mandate findet man auf meinen Websites www.kanzlei-filusch.de und www.datenschutzbeauftragte-berlin.eu.

Besonders viel Freude macht mir das gemeinnützige Non-profit-Projekt „DaSou“, in welchem ich durch einen Info-Podcast Verbraucher*innen helfe, ihre Souveränität über ihre Daten zu behalten.

An dieser Stelle möchte ich auch den Comic „Urheberrecht – oder: On the Shoulders of Giants“ (abrufbar auf: www.docjsnyder.net) von Dr. Julia Schneider, Eric Eitel, Nele Konopka und mir hinweisen. Der Comic hilft durch seine anschauliche Weise, ein erstes Verständnis über das komplexe Rechtsgebiet des Urheberrechts zu schaffen.

Was sind typische Fragen, die Interessent*innen in einer Beratung bei dir stellen können?
Ist mein Verlagsvertrag fair?
Darf ich in meinem Werk über eine reale Person schreiben?
Darf ich Werke anderer für mein eigenes Werk verwenden? Wie steht es in so einem Fall um Urheberrechte?
Wie gestalte ich meine Website und Social Media-Kanäle datenschutzfreundlich?
Was muss ich bei der Arbeit/einer Veranstaltung usw. an Datenschutz beachten?

Welche Erfolge in deinem Berufsfeld kannst du aufweisen?
Ich bin Fachanwältin im IT-Recht (das IT-Recht beschäftigt sich u.a. mit Datenschutz und Urheberechten) und habe mich als externe Datenschutzbeauftragte zertifizieren lassen.

In welchen Sprachen kannst du Beratungen anbieten?
Ich berate auf Deutsch, Englisch und Polnisch.

Wo findet man dich im Netz/auf Social Media?
Meine Kanzlei-Website: https://kanzlei-filusch.de
Meine Website für die Tätigkeit als externe Datenschutzbeauftragte: www.datenschutzbeauftragte-berlin.eu
Mein Blog und Podcast zum Thema Datenschutzrechte: https://dasou.law

X/Twitter: @karina_filusch
Mastodon: @karina_filusch@legal.social
Bluesky: @karinafilusch.bsky.social
Instagram: @karina.filusch
LinkedIn: https://de.linkedin.com/in/karina-filusch-ll-m-35061096
XING: https://www.xing.com/profile/Karina_Filusch

Welchen Rat gibst du allen Interessierten in deinem Berufsfeld?
Insbesondere weil die Beratungen von Mandant*innen wichtiger Teil meines Berufsalltages ist, ist auch die Relevanz von Social-Skills im Anwaltsberuf nicht zu vernachlässigen. Zuhören können und sich verständnisvoll zeigen, kann genauso wichtig sein,wie ein gewisses technisches beziehungsweise fachliches Verständnis.

Wer sich für den Beruf als IT-Fachanwälten mit Spezialisierung auf Datenschutzrecht interessiert, sollte ein gewisses Interesse an technischen Sachverhalten mitbringen. Das Rechtsgebiet ist vielschichtig und entwickelt sich ständig weiter, weshalb es nicht selten zu Gesetzesänderungen kommt. Es ist wichtig, sich regelmäßig zu informieren und so up-to-date zu bleiben. Das Schöne ist, dass sich für jede*n Interessierte*n eine passende Nische im IT-Recht finden lässt, denn der digitale Wandel ist in vollem Gange.

Was waren deine größten Herausforderungen während der ersten Jahre in deinem Beruf?
Zu den größten Herausforderungen während meiner ersten Jahre als IT-Fachanwältin gehörte definitiv die Entscheidung, mich selbstständig zu machen und sodann die Eröffnung meiner eigenen Rechtskanzlei. Umso mehr weiß ich es zu schätzen, diesen Schritt gegangen zu sein und mir meine Arbeitszeiten nun flexibel als „meine eigene Chefin“ einteilen zu können.