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Unsere Beratungstage im April

Irgendwann wird die Sonne rauskommen. Und wenn der Frühjahrsputz und das erste Picknick absolviert sind, gibt es keine Ausreden mehr, um mit dem Voranbringen eines literarischen Projektes länger zu warten! Liebe Freischaffende, haben Sie dazu noch Fragen? Zum Beispiel wie man Förderungen beantragt, den Wunschverlag erreicht oder sich bei der VG Wort anmeldet? Dann bietet das „schreiben & leben“-Beratungsprogramm im April alles, was Sie brauchen.

Die Chancen für ein Projekt erhöhen sich, wenn man über gute Kontakte verfügt. Deshalb beginnen wir den April mit einem Beratungstag zum Thema Netzwerken für Autor*innen mit Yvonne de Andrés. Als Beirätin bei den Bücherfrauen e.V., einem Verband für Frauen aus der Buchbranche, setzt sie sich schon lange ehrenamtlich für ihre Kolleginnen ein. „Wie wir wissen“, sagte sie in einem Interview auf der future!publish, „ist die Branche zwar überwiegend weiblich, auf der Führungsebene wird der Frauenanteil aber dünn.“ Ihre Lösungsstrategien (Empowerment und qualifizierte Maßnahmen) sind natürlich nicht nur für Autorinnen relevant. Am 7. April kann sie aufzeigen, wie Netzwerke und digitale Tools generell bei der beruflichen Entwicklung helfen können.

Zwar können professionelle Netzwerke entscheidend dazu beitragen, ob man als angehende*r Autor*in eine Agentur oder einen Verlag findet. Aber auch viele andere Faktoren spielen dabei eine Rolle. Tipps, Tricks und eine Menge Branchenkenntnis können Sie sich am 14. April bei Valentin Tritschler abholen. Er veröffentlichte unter dem Pseudonym Valentin Moritz zahlreiche Erzählungen und Kurzgeschichten in verschiedenen Verlagen. Sein Debüt erschien unter dem Titel „Kein Held“ im Mai 2020.

Wenn Sie sich für einen Verlag bzw. eine Agentur entschieden haben, brauchen Sie eine passende Ansprache, um die jeweiligen Entscheidungsträger*innen für sich einzunehmen. Dabei könnte Ihnen unser Beratungstag am 27. und 28. April weiterhelfen. Rabea Edel sind die Regeln, die bspw. beim Schreiben eines Exposés beachtet werden sollten, gut bekannt, denn sie wurde bereits im Alter von 24 mit ihrem Debütroman zur gefeierten Jungautorin.  Als Moderatorin, Journalistin und Veranstalterin kennt sie aber auch alle Kniffe der öffentlichen Förderung. Egal, ob Sie gerade an einem Antrag für die Wirtschaft oder die öffentliche Hand schreiben: Rabea Edel kann diesen mit Ihnen professionell besprechen.

Natürlich benötigen in der freien Szene nicht nur Autor*innen finanzielle Förderung. Für Übersetzer*innen, die sich besser in der Förderlandschaft zurechtfinden wollen, steht Eva Profousová am 8. April bereit. Als Literaturübersetzerin aus dem Tschechischen überträgt sie nicht nur literarische Werke ins Deutsche. Sie konzipiert und organisiert auch thematische Abende, Lesereihen oder Kulturtage. Ein solche Vernetzung in der Szene ist äußerst hilfreich, um die Förderlandschaft im Blick zu behalten. Eva Profousová kennt sich mit Fördertöpfen, Fonds und Wettbewerben bestens aus und kann Ihnen auch bei der konkreten Antragsstellung helfen.

Fehlt noch was? Aber ja: Neben Stipendien oder Fördergelder gibt es mit der VG WORT eine weitere Finanzierungsquelle, die man kennen sollte. Die Verwertungsgesellschaft WORT ist ein rechtsfähiger Verein, der Autor*innen und Verlage zur gemeinsamen Verwertung von Urheberrechten zusammenbringt: Lizenzgebühren werden gesammelt und nach festgelegten Verteilungsschlüsseln an die Urheber*innen ausgeschüttet. Wenn Sie eine individuelle Beratung zur Anmeldung brauchen, können Sie sich am 17. April an den Journalisten Henry Steinau wenden.

Und auch in diesem Monat tragen wir der internationalen Literaturszene Berlins mit zwei nichtdeutschsprachigen Beratungstagen Rechnung. Mit Fokus auf Stipendien und Künstlersozialkasse (KSK) berät am 20. April Marwa Younes Almokbel transnationale Künstler*innen aus dem arabischen Sprachraum auf ihrem Weg in die Berliner Szene. Am 29. April bieten wir einen Beratungstag mit Jonathan Nieraad auf Hebräisch und Englisch an. Er arbeitet seit 1998 als freischaffender Übersetzer und Lektor für Übersetzungen aus dem Deutschen ins Hebräische. Seine Schwerpunkte liegen bei Arbeitsstipendien und Preisausschreibungen für freischaffende ausländische Autor*innen und Übersetzer*innen.
Verbreiten Sie die Informationen gerne weiter!

Hier noch einmal die Übersicht:

  • 7. April: Beratungstag zum Thema Digitale Tools und Netzwerke für Autor*innen mit Yvonne de Andrés
  • 8. April: Beratungstag zum Thema Stipendien und Antragsstellung für Übersetzer*innen mit Eva Profousová
  • 14. April: Beratungstag zum Thema Agentur- und Verlagssuche mit Valentin Tritschler
  • 17. April: Beratungstag zum Thema VG Wort mit Henry Steinhau
  • 20. April: Beratungstag mit Marwa Younes Almokbel auf Arabisch (Schwerpunkte: Stipendien und KSK)
  • 27./28. April: Beratungstag zum Thema Exposé, Stipendien und Verlagsansprache mit Rabea Edel
  • 29. April: Beratungstag mit Jonathan Nieraad auf Hebräisch und Englisch

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