Noch einmal schlafen, nicht einmal 24 Stunden! Morgen beginnt der Dritte Branchentreff Literatur! Wer noch nicht dazugekommen ist: Hier ist das Programm. Und während wir mit den allerletzten Vorbereitungen beschäftigt sind, könnt ihr euch schon in Stimmung bringen. Hier ist der vierte und letzte Teil unseres Branchentreff-ABCs. Von S bis Z, von Schnitt! bis Zukunftsmusik. Wir sehen uns morgen im Haus der Kulturen der Welt!
S wie Schnitt! …Kamera, Action. Wir begeben uns in die wilden Weiten der Multimedialität und schauen uns an, wie Buchtrailer, Lesungsfilme oder Teaser für Crowdfunding-Projekte funktionieren.
T wie Textlektorat: Wer schon einmal unlektorierte Bücher lesen musste, weiß, wie wichtig die Arbeit der Lektor*innen ist. Deshalb liegt uns diese Berufsgruppe besonders am Herzen und wir widmen ihr gleich mehrere Veranstaltungen auf dem Branchentreff.
U wie Übersetzen: Mittlerweile sind die Zeiten glücklicherweise vorbei, in denen die Übersetzer*innen manchmal überhaupt nicht im Klappentext erwähnt wurden. Doch um ihre Sichtbarkeit ist es trotzdem nicht immer gut bestellt. Wie wir das ändern können, ist die Frage, die uns interessiert.
V wie Verlage: Sterben sie aus? Verschwinden sie? Leben Totgesagte wirklich länger? Sind sie Freund, Feind oder einfach nur Arbeitgeber von Autor*innen, Lektor*innen und Übersetzer*innen? 6,1 Millionen Buchkäufer*innen sind spurlos verschwunden und wir wären für sachdienliche Hinweise sehr dankbar. Während die Suchaktion noch läuft, diskutieren wir Rettungsstrategien für die Bibliodiversität.
W wie Workshops: Die Betonung liegt hier auf „Work“! Selbermachen, ausprobieren, Fertigkeiten aneignen. Dieses Jahr erheben wir zum ersten Mal ein Pfand von 5 Euro für die Anmeldung. Dahinter liegen keine Motive der Gier, sondern solche der Fairness. Wir möchten etwas mehr Verbindlichkeit schaffen und dafür sorgen, dass sich Besucher*innen nur für die Workshops anmelden, die sie auch tatsächlich besuchen wollen. Die 5 Euro bekommt ihr bei Teilnahme natürlich zurück.
X wie Xing: Sichtbarkeit ist (auch) eine wirtschaftliche Angelegenheit. Plattformen wie Xing, LinkedIn & Co. mögen in den Augen vieler etwas für die Management-Abteilungen von heute und morgen sein – sie bieten aber auch Freiberufler*innen Möglichkeiten, die nicht zu verachten sind.
Y wie Yoga: Die Schwachstelle der Literaturszene ist bekanntlich der Rücken. Wir machen was dagegen und läuten jeden Tag des Branchentreffs mit einer Yoga-Runde ein, an der teilnehmen kann, wer eine Matte mitbringt.
Z wie Zukunftsmusik: Die Erfahrung lehrt: Drei Tage sind eine viel zu kurze Zeit, um all das zu diskutieren, was uns so beschäftigt. Aber nach dem Branchentreff ist vor dem nächsten gemeinsamen Projekt, ist vor dem nächsten Vernetzungstreffen, ist vor der nächsten Lesung. Die Liste ließe sich fortsetzen. Lasst uns in Kontakt bleiben, gemeinsam Projekte anstoßen und die Literaturszene voranbringen!
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